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Umzug in Zeiten von Corona

Jeder von uns ist sicher schon einmal umgezogen und wir wissen: Umzug ist immer eine stressige Angelegenheit. Egal, ob von langer Hand geplant oder sehr spontan, ja, das geht auch manchmal – es ist immer Arbeit. Rebecca Martens, die ihr vielleicht schon aus unserem Beitrag zum Thema Homeoffice kennt, hat uns einige Fragen beantwortet, da sie erst vor kurzem umgezogen ist.

Du ziehst momentan um – ist es schwieriger in Zeiten von Corona?

Rebecca:

Der Umzug war nicht schwierig, du musst gut planen und die Zeit vorher zur Vorbereitung nutzen. Transport organisieren, Schlüsselübergabe zu zweit mit Abstand,  sowas halt. Wenn es eine Struktur gibt und jeder weiß was er zutun hat und worauf zu achten ist – läuft das. 

Hast du den Umzug selbst gemacht oder jemanden beauftragt?   

Rebecca:

Wenn man zu viele Helfer beim Umzug hat steht man sich meiner Meinung nach sowieso nur im Weg. Wir haben den Umzug selbst gemacht. Kartons mit Kleinkram, haben wir bei jeder Fahrt zum Haus mitgenommen, also alles das was ins Auto passt. An dem Tag als wir den Transporter abgeholt haben, waren nur noch die großen Sachen im Haus, alles das was ich mit meinem Freund tragen konnte haben wir zu zweit gemacht. Da war die Wohnung schon fast leer! Die richtig schweren Möbel hat mein Freund dann Nachmittags mit dem Freund meiner Schwester getragen. Also wir haben es komplett in 2er Teams geschafft.  Und dadurch, dass jeder wusste was er zutun hatte und wir echt gut vorgearbeitet hatten lief alles super und wurde uns auch nicht zu viel. Abends waren wir sehr müde, aber wir haben alles geschafft. 

Einrichtungshäuser haben momentan geschlossen – wie hast du Möbel oder Hausrat bekommen, wenn die Läden geschlossen haben?

Rebecca:

Da wir uns vergrößert haben, wusste ich vor der Corona Zeit schon, dass wir z.B. weitere Stühle benötigen. Diese habe ich zum Glück gleich bestellt als wir wussten, dass wir umziehen. Die Lieferzeit von 2 Monaten ist also nicht schlimm gewesen.  Ich habe uns eine Liste gemacht mit Dingen die wir noch benötigt haben, sowas mache ich gerne sofort. Einmal habe ich unheimlich viel Spaß daran neue Sachen rauszusuchen und zweitens habe ich die Sachen dann spätestens bei Einzug vor Ort, wäre ja nervig wenn wir dann nochmal 2 Monate warten müssten. Nach und nach fallen einem nämlich oftmals noch Sachen ein, also am besten direkt aufschreiben oder wenn möglich sofort erledigen.  Ganz getreu nach dem Motto „was du heute kannst besorgen- verschiebe nicht auf morgen“ hat uns in diesem Fall wirklich geholfen. 

Welchen Tipp zum Thema Umzug kannst du Bremerinnen und Bremer mit auf dem Weg geben?

Rebecca:

Eine gute Vorbereitung ist alles. Hierfür gibt es sogar Checklisten online. Überlege dir, welcher Helfer welche Aufgabe hat und ob du wirklich so viele Helfer benötigst. Auch da ist weniger manchmal mehr!  

Wir danken Rebecca für die Einblicke! Steht auch bei dir in nächster Zeit ein Umzug an?

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